Meine 4 Beiträge zur ReConf 2020
Die ReConf ist eine der bekanntesten Konferenzen in Deutschland zum Thema Anforderungsmanagement, welches ja einen wichtigen Teil des Systems Engineering darstellt. Auch dieses Jahr bin ich auf der ReConf nicht nur als Teilnehmer sondern auch Dozent mit mehreren Beiträgen vertreten.
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Workshop: Pragmatisches Systems Engineering durch Modellierung
In letzter Zeit scheint alle wieder das MBSE-Fieber erwischt zu haben: Überall wird mit Modellierungswerkzeugen experimentiert (MB-), und es werden Mitarbeiter für das Systems Engineering zertifiziert (-SE). Doch damit auch letzten Endes zum Geschäftserfolg nachweisbar beizutragen ist nicht leicht.
In diesem vierstündigen Workshop geht es mir um Ergebnisse. Dazu muss ein gewisser Pragmatismus an den Tag gelegt werden. Insbesondere geht es einfach nicht von Null auf Hundert, ein Team darf bei einer Einführung nicht überfordert werden.
Vom dokumentenbasierten Arbeiten zur formalen SysML-Spezifikation kommt man nicht in einem Schritt.
Vortrag: Komplexe Produkte agil entwickeln dank Modellierung
Agilität und Modellierung – geht das überhaupt? Nicht nur das: Meiner Meinung nach ist Modellierung das Fundament, welches den Einsatz von Agilität in der Produktentwicklung überhaupt erst möglich macht. Der Grund: einer der wichtigsten Aspekte agiler Entwicklung ist der Umgang mit Änderungen. Und Modellierung ermöglicht einen präzisen Umgang mit Änderungen.
Das habe ich in diesem Blog zwar schon öfters geschrieben, aber ich finde, das kann nicht oft genug gesagt werden.
Vortrag: Warum es jetzt Zeit ist, alten RE-Werkzeugen den Laufpass zu geben
Gleich vorweg: Dies ist ein gesponserter Vortrag, den ich im Namen von Jama Software halten werden.
Doch die zu der Aussage stehe ich: Es ist Zeit, sich von den RE-Werkzeugen der ersten Generation abzunabeln. Viele dieser Desktopanwendungen stammen noch aus den 90ern. Damals waren sie revolutionär und haben durch feingranulare Versionierung, Traceability und Baselines das Beherrschen von Anforderungen erst möglich gemacht. Doch inzwischen gibt es vieles, was entweder angeflanscht wurde oder gänzlich fehlt: Collaboration, Wiederverwendung, Integrationsmöglichkeiten, und natürlich einfache, intuitive Benutzbarkeit.
Es sei nun dahingestellt, ob Jama die richtige Wahl ist oder eines der anderen RE-Werkzeugen der 2. Generation. Aber ohne modernes Requirements Engineering ist es fast unmöglich, komplexe Produkte zu entwickeln.
Die Rotkäppchen-Show
Die ReConf-Veranstalter haben sich dieses Jahr etwas neues ausgedacht: Die Sponsoren der Veranstaltung dürfen anhand einer konkreten Aufgabe zeigen, wie gut deren Werkzeuge diese bewältigen. Rotkäppchen möchte nämlich ein Wolf-sicheres Auto haben, welches die Zwerge von Schneewittchen ihr entwickeln sollen. Wie Jama Connect diese Herausforderung löst werde ich auf der ReConf mehrmals zeigen.
Bis zum 23. März
Ob zum Workshop, Vortrag oder einfach nur so: Ich freue mich auf ein Treffen in München.
Bildquelle: HOOD Group / ReConf